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Hoffnung in Zeiten der Verzweiflung #sundaythoughts

Die aktuelle weltpolitische Lage macht mich sprachlos, traurig, wütend und lässt mich verzweifeln. In der letzten Woche ist Krieg in Europa ausgebrochen. Ein Angriff auf unschuldige Menschen und auf unsere Definition von Freiheit. Ich möchte hiermit auf keinen Fall über die Geschehnisse aufklären, hierzu sollte man seriöse Quellen heranziehen (Infos findest du hier). Die ganze Situation hat mich in den letzten Tagen sehr stark mitgenommen und ich habe das Gefühl, dass ich nicht die einzige bin, die nicht wusste wohin mit den Gefühlen.

Deshalb möchte ich dir ein paar meiner Erkenntnisse mitteilen, wie man mit Gefühlen wie: Verzweiflung, Angst, Wut und Trauer besser umgehen kann.

Gefühle annehmen

Es zieht sich wie ein roter Faden durch meine Beiträge. Wir sind Menschen und haben Gefühle. Zu Fühlen macht uns menschlich. Darum ist es wichtig, eine Verbindung zu den eigenen Gefühlen zu haben. Oft neigen wir dazu vor allem die negativen Gefühle wegzudrücken und versuchen sie sofort zu verdrängen. Mir hilft es jedoch die Angst, die Verzweiflung, die Trauer erstmal zuzulassen, anzunehmen und innezuhalten.

Einatmen. Wo sitzt das Gefühl? Ein Loch im Bauch? Ein Kloß im Hals?. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Mache das ein paar Minuten, so kannst du dich selbst beruhigen und wieder klare Gedanken fassen.

Analysieren

Ich bin eine Planerin. Ich brauche den Überblick, um das Gefühl der Kontrolle zurückzubekommen. Das bedeutet aber nicht, dass man sich 24/7 mit Nachrichten auf dem Laufenden halten sollte. Vielmehr hilft es mir, mich einmal richtig mit einem Thema zu beschäftigen, versuchen es zu verstehen und zu analysieren. Dann kann ich es besser einordnen.

Gedanken teilen

Sofern es sich für dich richtig anfühlt, kann ich nur empfehlen, nicht im eigenen Gedankenkarussell zu versinken. Sich den Herzensmenschen anzuvertrauen & darüber reden hilft mir persönlich, meine eigenen Ängste und Sorgen besser einordnen zu können.

Aber nicht nur mit anderen Personen, sondern vor allem mit Gott rede ich in diesen Momenten besonders viel. Ich bete, klage, schütte mein Herz aus und lege meine Sorgen in seine Hände. Ich besinne mich darauf, dass Er die Macht hat und all meine Hoffnung ist.

Ablenkung suchen

Auch Ablenkung kann helfen. Vor allem ist es für mich immer befreiend mich kreativ auszuleben: Meine Gedanken niederschreiben, Gedichte verfassen, malen oder fotografieren. Natürlich kann auch eine gute Serie oder ein gutes Buch helfen. Es ist absolut nicht verwerflich sich in harten Situationen Ablenkung zu suchen. Das bedeutet nicht, dass man sich nicht für das Leid oder die Menschen vor Ort interessiert, aber das eigene Leben muss weitergehen.

Helfen

Schließlich ist helfen natürlich eines der besten Dinge das Gefühl von Verzweiflung wieder umzuwandeln. Das heißt natürlich nicht, dass man helfen muss – es ist nur eine Möglichkeit. Spenden, demonstrieren oder in Gemeinschaft beten. All das gibt uns das Gefühl der Macht zurück.

Ich hoffe ich konnte dir hiermit ein paar Tipps geben, mit negativen Gefühlen besser umgehen zu können.

Meine Gedanken und mein Gebet ist bei den Menschen und den Verantwortlichen in der Ukraine bzw. Russland!

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