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Ein Wochenende in Dresden!

„Dresden ist wunderschön – muss man gesehen haben!“ Diesen Satz habe ich in letzter Zeit sehr häufig von Bekannten & Freunden gehört und wollte mich deshalb selbst von der sächsischen Hauptstadt überzeugen.

Deshalb ging es für meine beste Freundin und mich für ein Wochenende nach Dresden.

Rund um Dresden

Mit 560.000 Einwohnern ist die sächsische Hauptstadt, nach Leipzig die zweitgrößte Stadt des Freistaats. Die Landeshauptstadt ist das Politik- und Bildungszentrum Sachsens. Es finden sich einige Hochschulen für Technik oder Kultur, unzählig bedeutende Bauwerke & interessante Museen in der Stadt.

Im Folgenden möchte ich dir unsere Tipps & Empfehlungen für ein gelungenes Wochenende in Dresden zeigen.

Tag 1 – Die Altstadt

Am Freitag um 07:30 Uhr hat unser Roadtrip nach Dresden gestartet. Da die Zugverbindung von Bayern nach Dresden nicht ideal ist, haben wir die drei stündige Autofahrt bevorzugt. Um 11:30 sind wir schließlich bei unserem Hotel „Gästehaus am Weberplatz“ angekommen. Hier konnten wir kostenlos das Auto abstellen. Unser Zimmer wurde erst ab 14:00 freigegeben, deshalb haben wir uns sofort auf den Weg in die Innenstadt gemacht.

Den Hauptbahnhof erreicht man vom Hotel aus, innerhalb von 25 – 30 Gehminuten oder mit der S-Bahn innerhalb von 5 – 10 Minuten.

Bahnhofsviertel und Einkaufspassage

Zuerst haben wir deshalb den Hauptbahnhof und die anschließende Einkaufsstraße angeschaut. Hier ist alles sehr modern, da das Viertel nach dem Krieg neu aufgebaut wurde.

Altstadt und berühmte Bauwerke

Nach der Einkaufsstraße schließt direkt der historische Teil Dresdens an. Die Stadt ist bekannt als sogenannte „Stadt des Barocks“. Das erkennt man auch direkt, sobald man an das Residenzschloss, den Zwinger und die Hofkirche besichtigt.

Dieses kulturelle Erbe der Stadt ist wirklich sehr beeindruckend und wundervoll anzuschauen.

Frauenkirche

Als weiteres Highlight habe ich die evangelische Frauenkirche empfunden. Diese ist ebenfalls direkt im Stadtkern. Die Kirche wurde nach ihrer Zerstörung am 14. Februar 1945 infolge der Luftangriffe auf Dresden nach langjährigem Wiederaufbau 2005 geweiht.

Das Innenleben hat mich aufgrund der Größe und der Gemütlichkeit sehr beeindruckt und positiv überrascht.

Großer Garten

Nachmittags sind wir dann über den „großen Garten“ Dresden auf den Weg zurück zu unserem Hotel gegangen. Dieser Park am Stadtrand ist riesig und sehr schön zum Spazierengehen und um die Natur zu genießen.

Tag 2 – Elbufer und die innere & äußere Neustadt

Am zweiten Tag haben wir erstmal richtig ausgeschlafen und sind um 10:30 Uhr aufgebrochen. Das Ziel war die andere Elbseite der Stadt (also den Norden). Hier ist der Stadtteil „Neustadt“, wobei die äußere Neustadt für die Kunsthofpassage, eine hohe Kneipen- und Restaurantdichte sowie den Albertplatz bekannt ist.

Das Elbufer

Die zwei Stadtteile Dresdens werden durch die berühmte Augustusbrücke verbunden. Von dort hat man einen wunderschönen Blick auf die Elbe und die unendliche Weite der Stadt.

Das Elbufer bietet eine wahnsinnig schöne Möglichkeit für einen Spaziergang bei schönem Wetter und ermöglicht einen tollen Blick auf die Altstadt Dresdens.

Der Stadtteil „Neustadt“

Angekommen auf der anderen Elbseite kommt man erneut in eine Einkaufspassage im Stadtteil „Neustadt“. Diese endet mit dem Albertplatz. In diesem Viertel angekommen, kann man sich vor Restaurants, Cafes, Bars und vielen Geschäften kaum retten. Hier ist das frische Leben der Stadt. Es ist ein ganz eigener Flair, welcher uns sehr gut gefallen hat.

Unser Tipp: Viel Zeit einplanen, um sich einfach durch die Straßen des Viertels treiben zu lassen, Cafes zu besuchen, shoppen zu gehen und die Kunst auf sich wirken zu lassen.

Tag 3 – Gutes Essen & letzte Eindrücke

Am letzten Tag, haben wir uns im Vorfeld nicht spezielles überlegt, weil wir einen Tag „frei“ lassen wollten, um nochmal bestimmte Orte zu sehen, die uns besonders gefallen haben.

Deshalb sind wir entspannt um 10:00 Uhr aus dem Hotel ausgecheckt, das Auto durften wir noch stehen lassen. Dann haben wir uns nochmal zu Fuß durch die ganze Stadt treiben lassen.

Die Brühlsche Terrasse

Auf unserem Weg in Richtung Neustadt, sind wir nochmal an der Brühlschen Terrasse entlanggegangen. Das ist wirklich ein Traum. Man hat einen grandiosen Blick auf die Elbe und saugt nochmal die tollen Bauwerke auf.

Mit einem späten Frühstück bzw. frühen Mittagessen in „Neustadt“ haben wir dann den Tag in Dresden beendet. Um 13:00 ging es für uns wieder zurück nach Hause.

Restaurant- und Cafe Empfehlungen

  • Das „Umaii“ ist ein Rahmen-Restaurant und ideal für ein wärmendes Lunch.
  • Im „Bodega Madrid“ kann man ultra gute Tapas bei wundervollen Ambiente und sehr freundlichen Personal essen.
  • Das „Vegan House“ bietet sehr außergewöhnliche vegan Gerichte an. Es liegt im modernen Neustadt und eignet sich super für ein veganes Mittag- oder Abendessen.
  • Im „Cafe tanteleuk“ (Louisenstraße 24, 01099 Dresden) gibt es selbstgemachte Kuchen (auch vegan) sowie sehr leckeren Kaffee. Das Cafe überzeugt außerdem durch die sehr individuelle Einrichtung und die netten Besitzer.
  • Als Restaurant zum Abendessen kann ich den Italiener „Da Michele wirklich empfehlen. Tolle Pastagerichte, frisch zubereitet und echtes italienisches Flair durch eine rustikale Einrichtung.
  • Zum Frühstücken oder Lunch möchte ich noch das „Elbsalon“ erwähnen. Hier hatten wir ein wirklich großartiges Frühstück zu einem tollen Preis.

Fazit

Mir persönlich hat die Stadt vor allem wegen der „Gemütlichkeit“ und dem besonderem Viertel „Neustadt“ besonders gut gefallen. Die Bauwerke im Barockstil sind auch wirklich faszinierend. Somit kann ich ein Wochenende in Dresden nur empfehlen, wenn man Lust auf einen kurzen Städtetrip hat. Mehr als 3 Tage würde ich nicht einplanen, weniger jedoch auch nicht. Alles in allem waren wir positiv überrascht!

Für die Erwähnungen bestimmter Restaurants oder Marken erhalte ich keine Bezahlung.

Warst du schonmal in Dresden? Falls ja, was muss man unbedingt gesehen haben?

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