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Die 7 Säulen der Resilienz: Verbessere dein Krisenmanagement!

Unsere Welt wird immer schneller, anspruchsvoller und belebter. Deshalb wird es umso wichtiger ein stabiles Stress- und Krisenmanagement für sich selbst zu entwickeln. Der Schlüssel zur Bewältigung schwieriger Situationen heißt: Resilienz.

Definition

Die Resilienz beschreibt die psychische Widerstandskraft im Umgang mit schweren Situationen, Lebensereignissen oder Schicksalsschlägen. Resiliente Menschen gehen demnach besonders stark mit solchen Krisen um. Wir werden zwar bereits mit einem bestimmten Maß an Resilienz geboren, können diese Eigenschaft jedoch durch bestimmte Faktoren stärken. Genau diese Möglichkeiten möchte ich dir im Folgenden vorstellen.

Wie kann ich meine Resilienz verbessern?

Zu den Resilienzfaktoren gehören sieben Charaktereigenschaften, die den Umgang mit Krisen, Stress und Schicksalsschlägen erleichtern.

1. Akzeptanz

Zu aller erst ist es wichtig die eigene Lage zu akzeptieren. Nur wer die harte Situation annimmt, kann den Fokus auf Besserung lenken. Ein großer Faktor ist hierbei auch die Selbstakzeptanz. Fehler passieren, sie sind menschlich und das ist völlig okay. Ja, vielleicht ist etwas wegen dir schiefgelaufen, aber jetzt heißt es: annehmen und weitermachen. Oft sind wir auch dazu verleitet vergangene Ereignisse immer wieder zu hinterfragen. Natürlich sollte man sich reflektieren, aber ständig Fehler in der Vergangenheit zu suchen, bringt dir in der Gegenwart und der Zukunft leider wenig.

2. Lösungsorientierung

Im Umgang mit Problemen hilft lösungsorientiertes Handeln. Stecke dir wohlgeformte Ziele. Die Lösungen aus der Krise sollten klar formuliert sein, positiv, realistisch und überschaubar bleiben. Zudem sollten deine Ziele zu deinen eigenen Werten passen, da man sich ansonsten leicht in noch stressigere Situationen begeben kann.

Beispiel: Du bist in deinem Job seit ein paar Monaten sehr unglücklich und möchtest etwas ändern. Nun ist es wichtig, dass man sich über das eigene Ziel im Klaren ist. Nur dann kann man eine richtige Lösung für das Problem finden. Vielleicht musst du den Arbeitsplatz wechseln, manchmal hilft aber auch eine Aussprache mit den Vorgesetzten. Reflektiere möglichst genau deine aktuelle Lage und dein Ziel, um einen Plan zu entwickeln, wie du dieses Ziel erreichen kannst.

3. Gesunder Optimismus

Immer öfter hört man das Sprichwort „Positiv Vibes Only“. Das ist jedoch nicht wirklich förderlich, denn es gibt Momente im Leben, welche absolut nicht positiv sind. Beim gesunden Optimismus geht es deshalb nicht darum, einfach alles schönzureden, sondern eine optimistische Grundhaltung zu entwickeln. Das Ziel ist es, selbst im Schlechten etwas Gutes zu finden und dankbar für das zu sein, was man hat.

4. Soziale Bindungen

Ein stabiles soziales Umfeld hilft uns extrem mit Krisen ruhiger und stressfreier umzugehen. Es ist also sehr wichtig Beziehungen zu Freunden, Partnern, Eltern,… zu pflegen. Sie bieten uns den nötigen Rückhalt. Versuche hierbei stets deine Empathie gegenüber anderen zu verbessern.

5. Selbstwirksamkeit

Das Verlassen der Opferrolle ist essentiell, wenn man versucht resilienter zu werden. Den Großteil unseres Leben haben wir selbst in der Hand (hiervon Ausgenommen Schicksalsschläge). Es geht darum das Selbstmitleid hinter sich zu lassen und aktiv zu überlegen: „Was kann ich verändern?“.

6. Verantwortungsübernahme

Verantwortung bedeutet die Konsequenzen des eigenen Handelns zu übernehmen. Hierzu muss man unbedingt realistisch betrachten, welchen Teil man selbst zu einem Problem beigetragen hat. Durch Verantwortungsübernahme lernt man, dass der Lebensweg durch eigene Handlungen beeinflusst werden kann. Sich selbst Schuldgefühle einzureden ist hingegen destruktiv und sollte vermieden werden.

7. Zukunftsplanung

Bei der letzten Säule steht die Zukunft im Mittelpunkt. In den seltensten Fällen haben wir keine Wahlmöglichkeiten für die Zukunft. Meistens können wir zwischen verschiedenen Lösungen auswählen. Lerne was dir persönlich im Leben wichtig ist und versuche dein Leben dahingehend auszurichten. Auf diese Weise wirst du automatisch resilienter.

Nun lass mich gerne in den Kommentaren wissen, wie du am besten mit schweren Situationen oder Stress umgehst! Ich freue mich auf deine Tipps! 🙂

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