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Bibellesen: Die H.E.R.Z.-Methode

Der richtige Einstieg ins Bibellesen!

In meinem persönlichen Glaubensinterview habe ich dir bereits erklärt, dass das Bibellesen eine wichtige Stütze in meinem Alltag geworden ist. Die Bibel ist die größte Anleitung für Christen, wie man mit bestimmten Situationen umgehen sollte. Es lohnt sich also mit dem Lesen anzufangen. Es kann jedoch zu Beginn sehr kompliziert & überfordernd wirken. Deshalb möchte ich dir heute ein paar Einblicke in meine Leseroutine geben und dir zeigen, wie jede*r sofort & unkompliziert damit anfangen kann.

Deine Methode finden!

Eines vorab: Es gibt keine richtigen oder falschen Methoden, um mit dem Bibellesen anzufangen. Das Wichtigste ist, dass man einfach loslegt.

Falls du dich erst kürzlich für Glauben interessierst und dich damit beschäftigen möchtest, rate ich dir, mit einem bereits erstellten Leseplan einzusteigen.

In der App oder auf der Website von YouVersion findest du super Anleitungen und alle Bibeltexte auf allen Sprachen und den jeweiligen Übersetzungen. Hinweis: Als Einstieg würde ich die Übersetzung „Hoffnung für Alle“ empfehlen. Die ist leicht verständlich und alltagsnah. Wer nicht sofort in eine Bibel investieren möchte, findet hier eine tolle Möglichkeit, trotzdem mal einen Blick hinein zu werfen.

jede meiner Bibel hat einen anderen Zweck und eine andere Übersetzung

Jetzt gehen wir davon aus, dass man schon eine bestimmte Bibelstelle gefunden hat, welche man lesen möchte. Natürlich kann man die Textstelle einfach wie ein normales Buch durchlesen, aber man bekommt erst durch das #biblestudy ein richtiges Gefühl für die Botschaft von Gott. Um die Textstellen zu verstehen, wende ich folgende Methode an: H.E.R.Z

Die H.E.R.Z.-Methode

ein Beispiel, wie meine Bibel nach der Methode aussieht

Ich habe lange Zeit gebraucht, die wahren Bedeutungen von Bibelstellen zu verstehen und wie ich sie auf mein Leben anwenden kann. Deshalb habe ich mir die H.E.R.Z-Methode angeeignet. Jeder Buchstabe steht dabei für einen bestimmten Überbegriff:

  • H. = Highlights
  • E. = Ergründung
  • R. = Ratschläge
  • Z. = zu Gott beten
Highlights

Zuerst überfliege ich den Text und markiere alles, was für mich wichtig erscheint, meine Highlights also. Das können bestimmte Wörter oder Sätze sein.

Ergründung

Im nächsten Schritt versuche ich den geschichtlichen Hintergrund der Bibelstelle herauszufinden. Am Liebsten schaue ich mir die Zusammenfassungen auf https://dasbibelprojekt.visiomedia.org/videos/genesis-teil1/In an. Ich notiere mir dann folgende Informationen: In welchem ursprünglichen Kontext steht die Stelle zum Zeitgeschehen? Wer ist der Autor? Wo findet das beschriebene Ereignis statt? Was wollte der Autor zur damaligen Zeit ausdrücken?

in meinem Prayerjournal halte ich die Informationen oft fest

Ratschläge

Next step! Für mich ist es fast das wichtigste, herauszufinden welchen Effekt das Gelesene auf meine aktuelle Situation hat. Folgende Fragen versuche ich für mich zu beantworten:

  • Was möchte Gott mit mit dieser Bibelstelle sagen?
  • Wie kann ich es auf mein Leben anwenden?
  • Gibt es Anweisungen oder Gebote, welche ich befolgen sollte?
  • Falls ja, wie kann ich die Gebote im Alltag umsetzen?
  • Gibt es Dinge, welche ich vermeiden sollte?
  • Falls ja, wie kann ich es zukünftig besser machen?
  • Möchte ich mit anderen darüber reden, um die Stelle besser zu verstehen?

Zu Gott beten

Am Ende meiner Routine bete ich zu Gott. Ich formuliere all meine Gedanken, welche ich während der Bibelzeit hatte, zu einem abschließenden Gebet.

Das war’s auch schon. Es ist kein Ding der Unmöglichkeit die Bibel zu verstehen. Einfach anfangen und eine passende Methode für sich finden. Ich hoffe ich konnte dir hiermit Mut machen dein Herz für Gott zu öffnen, wenn du eine Anziehung zum Glauben spürst!

Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, ob ich mal einen Beitrag machen soll, in dem ich eine bestimmte Bibelstelle bearbeite 🙂

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