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Zweifel – Dein Weg von der Ungewissheit zur Klarheit!

Die Ungewissheit ob unsere Entscheidungen richtig waren oder welche Optionen wir auswählen sollen beschäftigen uns tagtäglich. „Gehe ich über die rote Ampel?“, „Esse ich lieber Schokolade oder einen Apfel?“, „Welches Jobangebot nehme ich an?“. In der heutigen Welt können wir uns zwischen unzähligen Möglichkeiten entscheiden. Das ist zum einen ein wahnsinnig großes Privileg, führt jedoch auch zu enormen Bedenken, die richtige Wahl getroffen zu haben. Zweifel geben uns dabei ein mulmiges, ängstliches und unsicheres Gefühl. Wie gehen wir also richtig mit ihnen um? Im Folgenden verrate ich dir meine Tipps, wie ich mit den alltäglichen und auch den größeren Zweifeln des Lebens umgehe.

Zweifeln ist auch positiv!

Wie bereits erwähnt, haben wir durch das Zweifeln an unseren Entscheidungen oft das Gefühl von Angst, Unbehagen, Ungewissheit & Schwäche. Jedoch sind diese Bedenken ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Psyche. Zweifeln führt dazu, dass wir bestimmte Dinge hinterfragen, kritisieren & uns über alternative Möglichkeiten Gedanken machen. Ein gesundes Maß an Zweifeln ist also nicht nur normal, sondern sogar positiv.

Es wird erst problematisch, wenn wir nur noch hin- und hergerissen sind und überhaupt keine klaren Entscheidungen mehr treffen können. Das passiert, wenn wir die Sorgen verdrängen bzw. unterdrücken, anstatt mit ihnen richtig umzugehen. Ich zeige dir nun meine Tipps, wie du in Zukunft mit deinen Zweifel besser umgehen kannst.

Wie gehe ich richtig mit Zweifeln um?

1. Akzeptiere es

Als ersten Schritt hilft es mir enorm, mir über meine Ängste & Sorgen im Klaren zu sein. Ich mache mir bewusst, dass Zweifeln ganz normal und überhaupt nicht verwerflich ist. Es ist beispielsweise total menschlich zwischen zwei sehr guten Jobangeboten hin- und hergerissen zu sein. Erkenne an, dass du bestimmte Dinge einfach nicht wissen kannst und erlaube dir zu zweifeln.

Zudem ist es ja ein gutes Zeichen, wenn wir uns bei bestimmten Entscheidungen sicher sein wollen oder Kritik äußern möchten. Es zeigt, was uns wirklich wichtig im Leben ist.

2. Kenne deine Werte

Sobald ich die Wahl zwischen mehreren Angeboten habe, beginne ich die Vor- und Nachteile beider Optionen abzuwägen. Vielleicht kennst du das auch. Das führt schonmal zu einer halbwegs objektiven Einschätzung was besser wäre. Es geht jedoch darum, die beste Entscheidung für uns persönlich zu treffen. Dazu müssen wir uns aber über die eigenen Werte im Klaren sein. (Wie du diese erkennst, zeige ich dir hier)

Schlussendlich sind wir nämlich nur mit der Entscheidung zufrieden, wenn sie zu den persönlichen Vorstellungen passt.

3. Schreibe darauf los

Einfach mal aufschreiben. Bringe deine Gedanken, Gefühle & Emotionen auf Papier. Das hilft mir immer extrem, meine Gedanken zu ordnen und des Überblick zu behalten. Jeder noch so kleine Zweifel findet hier seinen Platz und wird Ernst genommen. Wenn ich die Bedenken schwarz auf weiß lesen kann, werde ich mir über die Tragweite der einzelnen Punkte bewusst. Einige Zweifel fallen dadurch sofort weg, andere werden präsenter. Zur Einordnung der eigenen Sorgen, ist es jedenfalls sehr wertvoll.

4. Vertrauen

Es ist wichtig auf uns selbst zu vertrauen. Glaube daran, dass du die richtige Entscheidung triffst bzw. getroffen hast. Meist zweifeln wir sehr stark an den großen Fragen: „Soll ich ins Ausland gehen oder bei meiner Familie bleiben?“, „Bin ich in meinem Job noch glücklich oder soll ich mich weiterbilden?“. Das sind die Dinge, die uns tagelang beschäftigen und uns nicht einschlafen lassen. Auf solche Art von Fragen/Entscheidungen gibt es jedoch keine klare Antwort. Oft sind beide Optionen richtig gut und bringen viel Ungewissheit mit sich. Deshalb musst du darauf vertrauen, auf dein Bauchgefühl zu hören. Eine wichtige Frage, die ich mir hier stelle ist: Handel ich aus Liebe oder Angst? (Bleibe ich beispielsweise in einer Beziehung, weil ich möchte dass sie funktioniert oder nur aus Angst vor dem Alleinsein?)

Als Christin ist zudem die Frage: Wie wird Gott meine Entscheidung finden? an dieser Stelle kann man auch die Frage: Kann ich die Entscheidung mit meinem Gewissen vereinbaren? setzen.

5. Im Hier und Jetzt

Als letzten Punkt, rate ich dir: Schaue nach vorn! Deine Zweifel sind berechtigt und sogar gut. Um jedoch Ruhe zu finden und glücklich mit deinen Entscheidungen zu sein, musst du loslassen können. Im Leben gibt es für nichts eine Garantie, deshalb werden wir nie alle Optionen testen können. Grübel also nicht zu lange über Vergangenes oder die Zukunft nach, sondern akzeptiere das Hier und Jetzt!

Ich hoffe ich konnte dir ein paar deiner Zweifel nehmen. Wie gehst du mit Zweifeln um? Schreibe mir gerne deine Tipps!

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