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Mit Achtsamkeit in den Tag starten.

Wie kleine Änderungen deiner Morgenroutine mehr Bewusstsein in dein Leben bringen können.

Es ist 6:00 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Ich eile aus dem Bett, versuche es ein bisschen ordentlich zu hinterlassen, schnappe mir schnell Oberteil und Hose aus dem Schrank und ab ins Bad. Schnell die morgendliche Körperhygiene erledigen, anziehen & noch irgendwie das Gesicht in einen vernünftigen Zustand bringen. Dann biege ich noch kurz in die Küche ab, packe mein vorbereitetes Essen ein, lasse mir meinen Kaffee To-Go runter & husche aus der Tür.

Kommt dir dieses Szenario irgendwie bekannt vor? Falls ja, dann erfährst du jetzt wie du aus diesem Hamsterrad aussteigen kannst & ein bisschen mehr Bewusstsein in deinen Morgen bringst.

Einfach mal Neues ausprobieren!

Ich glaube jeder kennt diese Einstellung: Solange liegen bleiben, wie es geht und dann so schnell wie nur möglich den morgendlichen Kampf bewältigen. So war es bei mir bis vor gut vier Monaten auch. Ich war schon auf dem Weg zur Arbeit gestresst von meinem eigenem Morgenritual. Und das, obwohl ich täglich auf den Social Media Kanälen doch gesagt bekomme wie man „perfekt“ in den Tag starten sollte. Ich dachte mir also: „Probiere es doch einfach mal aus. So gehetzt will ich meinen Tag nicht mehr beginnen.“

Ich begab mich also auf die Suche nach „meiner idealen Morgenroutine an Arbeitstagen“ und wurde fündig:

Der Wecker klingelt. Es ist 5:50 Uhr. Ich schalte den Wecker aus, atme kurz durch und begrüße den neuen Tag mit einem „Guten Morgen Welt, neuer Tag, neues Glück.“ (Ja, ich sage es wirklich laut vor mich hin). Ich mache kurz mein Bett und trinke erstmal ein bisschen Wasser. Tipp: Ein Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen regt den Stoffwechsel an. Dann greife ich mein bereits zusammengestelltes Outfit (mache ich am Abend zuvor, um Zeit zu sparen) und gehe ins Bad. Tipp: Falls du ein Morgenmuffel bist, probiere an dieser Stelle mal aus, Musik anzumachen – ist ein sehr guter Stimmungsbooster. Nach der morgendlichen Körperhygiene und ein bisschen Schminke fürs Wohlbefinden, packe ich wie bisher auch, mein Essen für die Arbeit ein & mache meinen Kaffee To-Go.

Und jetzt kommt der große Unterschied!

Da ich 10 Minuten eher aufgestanden bin, habe ich noch Zeit. Diese nutze ich jetzt, um meine Gedanken zu sortieren. Ich setze mich an meinen Schreibtisch und schreibe in mein Notizbuch 5 Dinge wofür ich heute schon dankbar bin. Als nächsten Schritt schreibe ich 5 Dinge auf, was ich heute tun kann, um meinen festgesetzten Werten zu entsprechen. Werte beschreiben deine Prioritäten im Leben, wie zum Beispiel: Liebe, Gesundheit, Freundschaft. Ich suche mir beispielsweise zum Thema „Gesundheit“ die Aufgabe heute eine halbe Stunde Yoga zu machen. So hat man schon am Morgen das Gefühl, dass der Tag sinnvoll gestaltet wird und man bekommt automatisch eine sehr positive Einstellung. Da ich gläubig bin, mache ich dann noch ein kurzes Morgengebet & verlasse ein bisschen entschleunigter, achtsamer und positiver das Haus. (An dieser Stelle kannst du dir auch eine Affirmation, also einen positiven Leitsatz für deinen Tag suchen. Zum Beispiel: „Ich akzeptiere mich so wie ich bin!“ Falls du mit dem Glauben nichts anfangen kannst)

Auch wenn es dir jetzt ein bisschen komisch vorkommt und du dir denkst „Ach die 10 Minuten länger schlafen entspannen mich doch viel mehr!“ kann ich nur sagen: probier’s doch einfach mal einen Tag aus & schaue ob es auch was für dich ist.

Die Tipps für eine achtsame Morgenroutine zusammengefasst:

  1. Stehe 10 Minuten eher auf als sonst.
  2. Begrüße den neuen Tag im Bett mit einem „Guten Morgen“
  3. Trinke ein Glas Wasser.
  4. Lege dein Outfit am Abend zuvor schonmal fest.
  5. Für Morgenmuffel: Höre im Bad deinen Lieblingssong.
  6. Bereite deine Lunch-Box am Tag vorher zu und packe es nur noch ein.
  7. Schreibe 5 Dinge auf wofür du heute schon dankbar bist.
  8. Schreibe 5 Dinge auf was du tun möchtest um deine Werte widerzuspiegeln.
  9. Mache ein kurzes Morgengebet oder finde eine Affirmation für deinen Tag.

Am Ende möchte ich noch loswerden, dass du dir natürlich DEINE ideale Routine basteln musst. Was für mich richtig ist, ist für dich vielleicht ein Horror. Wichtig ist nur sich zu überlegen „Wie kann ich mit kleinen Kniffen meinen Morgen entschleunigen und achtsamer durch den Tag gehen als vorher.“ Das ist natürlich auch nur an die Leute gerichtet, welche sich mit ihrer aktuellen Routine gestresst oder unwohl fühlen.

Jetzt bin ich auch auf deine Tipps für den Morgen gespannt, hinterlasse gerne einen Kommentar, wie du so in den Tag startest, vielleicht ist ja was für mich dabei ;).

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