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Journaling – Fördere durch Tagebuchschreiben deine Kreativität!

Was ist Journaling eigentlich?

Journaling ist grundsätzlich nichts anderes als Tagebuchschreiben. Also all die eigenen Gedanken aufzuschreiben. Hierbei ist es völlig egal was man notiert. Es geht darum die Gedanken durch das Aufschreiben zu sortieren, um einen klaren Kopf zu bekommen, Erinnerungen festzuhalten oder neue Ideen daraus zu gewinnen.

Beim Journaling gibt es KEINE Regeln – das liebe ich daran! Es geht darum, den eignen Weg zu finden. Du kannst beispielsweise einfach 20 Minuten schreiben, ohne zu stoppen und darüber nachzudenken. Oder du führst eine tägliche Dankbarkeitsliste. Auch kleine Illustrationen oder Handlettering sind Formen des Journalings.

Wieso sollte ich mit Journaling beginnen?

Durch Journaling hat man die Möglichkeit, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen, sie zu sortieren und Gefühle zu verarbeiten. Ich verstehe dadurch meine Persönlichkeit, meine Gefühle und bestimmte Situationen besser. Durch diese Art von Selbstreflexion wird man sich über seine Ziele, aktuelle Gedanken und Gefühle auf eine kreative Weise bewusst und sammelt Inspirationen für die eigene Zukunft.

Die positiven Effekte kurz zusammengefasst:

  • das Stresslevel sinkt, durch das Fokussieren auf eine bestimmte Sache und die damit verbundene Ruhe.
  • Momente wertschätzen. Durch das Reflektieren der täglichen Erlebnisse nimmt man die kleinen Dinge viel besser wahr und lebt mehr in der Gegenwart.
  • Gedanken werden durch das Aufschreiben sortiert und dadurch wieder klarer. Gerade in Zeiten von Trauer, Verwirrung und Angst kannst du die negativen Gedanken loslassen.

Wie fange ich damit an?

1. Das Zubehör

Um mit dem Journaling anzufangen, brauchst du überhaupt nicht viel: Ein Notizbuch und ein Stift genügt! Willst du jedoch ein bisschen mehr Zeit investieren und Dinge wie „Handlettering“ oder „Doodlen“ ausprobieren, zeige ich dir im Folgenden mein liebstes Zubehör:

  • Am wichtigsten ist natürlich das Notizbuch. Hierbei musst du herausfinden welche Art die beste für dich ist: Liniert, Karriert oder Blanko.
  • Als daily Stift zum normalen aufschreiben, wählst du einfach das angenehmste für dich: Kulli, Bleistift, Füller, Fineliner, etc.
  • Ich benutze sehr gerne die Fineliner von Micron für Handlettering in verschiedenen Stärken.
  • Auch Brushpens dürfen bei mir nicht fehlen, um ein bisschen Farbe zu integrieren oder Textstellen hervorzuheben. (Meine sind von Tombow, es gibt aber auch wesentlich billigere alternativen)
  • Zum Einkleben von Bildern oder Zeitungsausschnitten nutze ich auch immer wieder Schere und Klebemaus.

2. täglicher Aufbau

Es gibt tausende Vorschläge, über welche Themen man schreiben kann. Ich persönlich schreibe morgens und abends jeweils 10 Minuten über folgende Fragen:

Morgens:
  • Wofür bin ich heute dankbar?
  • Meine heutige Affirmation: Ich genüge, ich beginne den Tag positiv…
  • Werteaufgabe (hierzu findest du hier mehr)
Abends:
  • Richtiges Tagebuchschreiben: Was ist heute passiert?
  • 5 Dinge, die heute richtig gut waren.
  • Was hat mich heute gestresst?
  • Was hat mir heute gut getan?
  • Was möchte ich morgen tun?

3. kreative Zusätze

Neben dem täglichen Aufschreiben, nehme ich mir auch oft Zeit, um über bestimmte Themen meine Gedanken zu sammeln und diese kreativ umzusetzen. Hierzu klebe ich gerne Zeitungsausschnitte oder andere Bilder zum jeweiligen Eintrag.

Manchmal male ich auch kleine Cartoons oder ähnliches. Deiner Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Vielleicht konnte ich dich hiermit ein bisschen inspirieren auch mal das Journaling auszuprobieren. Falls ja, lass mir gerne in den Kommentaren wissen, welche Rituale bei dir nicht fehlen dürfen?

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