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Die vier Menschentypen – Welcher Typ bist du?

Kein Mensch ist wie der andere, wir sind individuelle Wesen & das ist gut so. Jedoch gibt es bestimmte Muster & Eigenschaften, welche mehrere Menschen verbindet. Daraus lassen sich die vier Menschentypen bilden. Diese Theorie reicht schon über 2000 Jahre auf den griechischen Arzt Hippokrates zurück.

In diesem Beitrag möchte ich dir diese Unterscheidung erklären und dir zeigen, wie du das Wissen für dich nutzen kannst! 🙂

Die Vorteile der Menschenkenntnis

Sobald man die Menschentypen kennenlernt versteht man sich selbst und das eigene Umfeld deutlich besser. Man erlangt Menschenkenntnis. Dies führt zu folgenden Vorteilen:

  • Reflexion des eigenen Verhaltens
  • Die Wirkung des eigenen Verhaltens auf andere
  • Konflikten vorbeugen
  • Bessere Kommunikation
  • Auf den Gegenüber besser eingehen können

Das Vierfarben-Modell

Nun bleibt die Frage: „Welche verschiedenen Typen gibt es und wie ordne ich mich selbst ein?“ Hierzu wurde das Vierfarbenmodell entwickelt.

by: https://elisa-rehse.de/2021/01/19/menschenkenntnis-modell-nach-4-typen/

Rot = extrovertiert & rational

Der rote Menschentyp weiß was er/sie will, bringt Projekte zu Ende und lässt sich von Umwegen nicht abhalten. Im Umgang mit anderen ist er oft bestimmend und kann leicht einschüchternd wirken. Konflikte werden nicht vermieden, sondern eher gesucht. Man kann ihn/sie nur mit guten Argumenten überzeugen und sollte nicht zu freundlich sein.

Grün = introvertiert & emotional

Du hasst es im Mittelpunkt zu stehen? Achtest mehr auf die Bedürfnisse der anderen als auf deine eigenen? Dann bist du beim Grün-Typ genau richtig. Verlässlichkeit, Stetigkeit und Sicherheit ist ihm/ihr enorm wichtig und mag keine Streitigkeiten. Möchtest du den Grün-Typ überzeugen, gib ihm/ihr genug Bedenkzeit, um mit der Veränderung klarzukommen.

Gelb = extrovertiert & emotional

Der gelbe Menschentyp ist kommunikativ, offen, begeisterungsfähig und knüpft schnell neue Kontakte. Gelb-Typen leben im Hier und Jetzt mit wenig Sorgen über die Zukunft. Sie reden gerne von sich selbst und schrecken vor Problemen lieber zurück als diese anzugehen. Um eine gute Unterhaltung mit dem Gelb-Typ zu führen, ist es wichtig dessen Standpunkte und Ideen anzuerkennen & in die Lösungswege einfließen zu lassen.

Blau = introvertiert & rational

Zahlen, Daten und Fakten! Der Blau-Typ erledigt Aufgaben gewissenhaft und perfektionistisch. Er oder Sie liebt Ordnung, hat eine logische Denkweise und hat immer einen genauen Plan. Emotionen spielen für ihn/sie eine kleine Rolle, kurzfristige Entscheidungen fallen selten. Gib ihm/ihr also immer genug Bedenkzeit für wichtige Fragen.

Was nun?

Jetzt hast du schonmal alle vier Farben kennengelernt und dich wahrscheinlich in der ein oder anderen Beschreibung wiedererkannt. Vermutlich hast du sogar bei all den Typen ein Paar Eigenschaften von dir entdeckt. Da Menschen ein sehr komplexes Wesen, mit tausend verschiedenen Denkmustern, Stärken & Schwächen sind, kann sich niemand nur einer Farbe zuordnen. Daher ist auch keine Farbe wertvoller als die andere. Jede hat ihre Vorteile aber auch Nachteile. Darum ist es wichtig sich nicht auf eine Farbe zu versteifen, sondern möglichst einen Ausgleich schaffen.

Den Weg zum Ausgleich finden!

  1. Erkenne deine Hauptfarbe. Welche Farbe dominiert deinen Charakter? Bist du eher extrovertiert und liebst es den Ton anzugeben? Dann wird eher Rot als Grün deine Farbei sein. Markiere dir deine Eigenschaften in den oben beschriebenen Farb-Typen und kläre diese Frage.
  2. Hinterfrage deine Verhaltensmuster. Der zweite Punkt geht eigentlich mit Schritt 1 einher. Gehe in Gedanken durch, wie du in bestimmten Situationen in der Vergangenheit umgegangen bist. Scheust du Aufmerksamkeit? (Grün) Ziehst du Projekte bis zum Ende durch? (Blau) Lernst du schnell neue Leute kennen? (Gelb)
  3. Der richtige Umgang mit deiner Hauptfarbe. Sobald du deine Hauptfarbe entdeckt hast und in manchen Situationen zu stark in dieser Farbe handelst, kannst du dich mit folgenden Tipps der goldenen Mitte nähern:
  • ROT: Versuche mehr auf deinen Gegenüber einzugehen & sei rücksichtsvoller.
  • GRÜN: Baue dein Selbstvertrauen auf! Lass dich nicht klein reden und niedermachen.
  • GELB: Überlege erst, bevor du bestimmte Projekte beginnst und bringe sie dann zu Ende.
  • BLAU: Lass dich auf Spontanität ein, und plane nicht alles bis ins letzte Detail, bevor es losgeht.

Wichtig: Wir sind alle unterschiedlich mit einen Charakterzügen, Stärken und Schwächen. Die grobe Einteilung in bestimmte Typen macht es uns jedoch einfacher, uns selbst und die Umwelt besser zu verstehen. Jedoch hilft dieses „Schubladendenken“ nur für einen groben Überblick. Es ist wichtig, diese Schubladen jederzeit wieder zu öffnen, da sich Menschen täglich verändern können! Behalte das immer im Hinterkopf. 🙂

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Dorothee Judith Becker

    Ja, vieles hier ist sehr gut beschrieben und mag daher auch hilfreich sein. Jedoch, wieso wird alles, an Gefühlen, nur der eigenen Person zugeschrieben? Ist es nur noch fast verwerflich, auch ein wenig über sein eigenes Ich, hinauszublicken, auf den anderen? Gibt es den anderen, quasi gar nicht mehr, wenn es um gewisse menschliche Eigenschaften geht? Was hier doch so sehr interessant zu erfahren gewesen wäre, ohne eine Schuldgabe damit verbinden zu wollen, wäre der Aspekt des Neides, den die andere Person auf einen Selbst hat. Diese Betrachtungsweise, die auch Mal den Neid des anderen sehn darf, hat doch absolut nichts mit Petzerei, zu tun, sondern versucht doch auch Mal, ein weit verbreitetes gesellschaftliches Problem von allen Seiten zu betrachten. Es sollte daher auch nicht gleich der “ Resonanzfaktor“ nur gesehen werden, der da auch nur den Neid als eine Form des zurückgeworfen eigenen Neides auf den anderen versteht, sondern doch tatsächlich auch das Problem erkennen, für die Menschen, die Ziele von Neidern sind. Denn als Betrachter, ob in sozialen Netzwerken oder im realen Leben, erkennen wir diese Verhaltensweisen als Motive des Neides, der andere, umzingelt und einengen soll und oft auch tut, durch Neid, doch sehr gut! Warum darf denn dann nicht auch Mal diese wichtige Perspektive der Neid(Opfer) eingenommen werden und hilfreich analysiert werden, was man dagegen tun könnte?
    Zum Betrachten gehört wohl auch ein gewisser Anteil an Mut. Der sich sich nicht verstecken will, vor Fakten.

    1. JanaM

      Hallo Liebe Dorothee,
      vielen Dank, dass du deine Gedanken teilst, zum Thema wie man als Opfer von Neid damit umgeht. Es ist ein sehr wichtiger Aspekt, den ich in diesem Beitrag nicht erwähnt habe, da es hier oft um das Thema „Selbsthilfe/Selbstreflexion“ geht. Aber es ist richtig, dass auch eine Analyse der anderen Seite sehr hilfreich wäre.

      Ich persönlich habe mich noch nicht wirklich als Neid(Opfer) gefühlt, weshalb dieser Aspekt wohl nicht in meinem Beitrag beachtet wurde.

      Liebe Grüße und ein frohes Weihnachtsfest!

      Jana 🙂