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Deine persönliche Wertepyramide bauen.

Was sind Werte eigentlich?

Im Internet findest du zahlreiche Definitionen für den Begriff „Werte“. Dort heißt es „Werte sind die individuellen Ideale, Bedürfnisse und Haltungen von einzelnen Personen, welche oft das Gute oder Schlechte benennen.“

Für mich beantworten Werte ganz einfach die folgenden Fragen:

Was möchte ich für mich?

Was möchte ich für andere?

Was sollte ich tun?

Wie sollten wir uns verhalten?

Wieso die eigenen Werte bestimmen?

Nun stellst du dir vielleicht die Frage: „Warum sollte ich mich überhaupt mit dem Thema beschäftigen? Ich lebe doch gut so vor mich hin.“ Ja du hast Recht, sobald alles „vor sich hinläuft“ macht man sich auch keine Gedanken darüber. Ich erzähle dir, wie ich auf dieses Thema gestoßen bin:

Als ich Anfang diesen Jahres kurz vor dem Abschluss meiner dreijährigen Ausbildung stand, kam die Frage nach dem großen WARUM?

Warum mache ich das was ich gerade tue?

Will ich das überhaupt?

Woher weiß ich, ob ich gerade den richtigen Weg gehe?

All diese Fragen schlichen sich in meinen Kopf und ich merkte, dass ich an einen Punkt komme, an dem ich eigene Entscheidungen über mein Leben treffen kann & muss. Aber um Entscheidungen für sich selbst treffen zu können, muss man wissen, was man selbst möchte. Und dazu helfen dir deine WERTE!

Natürlich habe ich auch erstmal gegoogelt und mich schlau gemacht. Dadurch habe ich mithilfe folgender Schritte meine ganz persönliche Wertepyramide erstellt und habe für mich festgelegt was mir in meinem Leben im Moment wirklich wichtig ist.

Wichtig: Die Wertepyramide kann sich immer wieder ändern. Unsere Vorstellungen verändern sich genauso, wie das Leben selbst, ständig.

Um meine Wertepyramide zu erstellen, habe ich folgende Schritte beachtet:

1. Wertelisten suchen

Als ersten Schritt musste ich erstmal herausfinden welche Werte es gibt. Ich habe viele Listen im Internet gefunden. Hier werden oft Bedürfnisse, Ideale und Einstellungen wie zum Beispiel: Liebe, Ehrlichkeit, Gesundheit aufgelistet.

Im folgenden habe ich dir mal eine Liste zusammengestellt:

Abenteuer – Akzeptanz – Anerkennung – Aufgeschlossenheit – Aufmerksamkeit – Ausdauer – Ausgeglichenheit – Bedachtsamkeit Beliebtheit – Besonnenheit – Bewusstheit – Charme – Dankbarkeit – DemutDer Bestesein – Disziplin – Ehrgeiz – Ehrlichkeit – Eigenständigkeit – Einen Unterschied machen – Einfluss – Einfühlungsvermögen – Einzigartigkeit – Ekstase – Energie – Enthusiasmus – Entschlossenheit – Entspannung – Erfahrung – Erfolg – Erholung – Expertise – Fairness – Familie – Finanzielle – Unabhängigkeit – – Freiheit – Fleiß – Flexibilität – Flow – Freude – Freiheit – Gemütlichkeit – Geselligkeit – Gewinnen – Gewissheit – Glaube – Großzügigkeit – Herausforderung – Hilfsbereitschaft – Höflichkeit – Humor – InspirationIntegrität – Intelligenz – Intensität – Intuition – Klarheit – Klugheit – Komfort – Kontinuität – Kontrolle – Kreativität – Lebendigkeit – Lebenskraft – Leidenschaft – Leistung – Lernen – Liebe – Loyalität – Macht – Mitwirkung – Motivation – Mut – Nächstenliebe – Neugier – Offenheit – OptimismusOriginalität – Phantasie – Privatsphäre – Professionalität – Pünktlichkeit – Realismus – Reichtum – Religiösität – Respekt – Ruhe – Schönheit – Selbstvertrauen – Sensitivität – Sicheres Auftreten – Sicherheit – SiegSinnlichkeit – Solidarität – Spannung – Sparsamkeit – Spaß – Spiritualität – Spontanität – Stabilität – Stärke – Teamwork – Tiefe – TranszendenzTräumen – Treue – Unabhängigkeit – Vergnügen – Vermögen – Vernunft – Vertrauen – Vielfalt – Vision – Vitalität – Vorfreude – Wachstum – Wahrheit – Wissen – Zufriedenheit – Zugehörigkeit

Aus dieser Liste habe ich mir 20 Werte auf einen Zettel geschrieben, die mich sofort angesprochen haben. (Du kannst jederzeit andere Werte für dich finden und festlegen, die Liste soll nur als Inspiration dienen.)

2. Werte sortieren

Als zweiten Schritt habe ich diese Wertesammlung auf 5 Werte beschränkt. Hier musst du dich das erste Mal entscheiden ob dir beispielsweise Freiheit oder finanzielle Sicherheit wichtiger ist.

Am Ende sollten nur noch fünf Werte auf deinem Zettel stehen.

3. Werte in eine Hierarchie bringen

Nun habe ich meine 5 festgelegten Werte nach Wichtigkeit sortiert. Hierbei war es mir wichtig jede Abstufung zu begründen.

Überlege dabei genau, welcher Wert in der Liste für dich immer Priorität vor dem nachfolgenden Wert hat! Führe die Liste nach diesem Prinzip weiter!

Beispiel: Ich bin in der Gruppe loyal. Wird aber jemand
aus der Gruppe diskriminiert, dann verteidige ich ihn! Also steht bei mir Gerechtigkeit vor Loyalität!

So habe ich folgende Liste für mich persönlich festgelegt:

  1. Liebe
  2. Gesundheit
  3. Lebensfreude
  4. Glaube
  5. Ehrlichkeit

4. Pyramide aufzeichnen

Und jetzt?

Nun habe ich also meine Wertepyramide erstellt. Aber was mache ich jetzt damit?

Ich habe nach Möglichkeiten gesucht, wie ich diese Werte in meinem Alltag vertreten kann. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig seine Ziele zu kennen und sich dann zu überlegen, wie man auf dem Weg zu seinen Zielen diese Werte beachten kann.

5 Aufgaben pro Tag

Seitdem ich meine Wertepyramide erstellt habe, notiere ich mir jeden Morgen was ich an einem Tag tun kann, um meine Werte im Alltag zu integrieren.

Das heißt ich ordne jedem Wert eine bestimmte Aufgabe zu. Entweder ein Wert erfüllt sich aus meinen täglichen To-Do’s von selbst oder ich schaffe ein neues To-Do passend zu dem Wert.

Beispiele:

  • Wert: Gesundheit
  • Aufgabe: 15 min Yoga am Abend
  • Wert: Ehrlichkeit
  • Aufgabe: Einer fremden Person ein ehrliches Kompliment machen

Dadurch bekommt man das Gefühl, dass jeder Tag sinnvoll ist & man findet immer mehr zu sich selbst.

Ich hoffe ich konnte dich dazu inspirieren deine eigene Wertepyramide zu erstellen & dadurch achtsamer und bewusster durch deinen Alltag zu gehen!

Lass mich in den Kommentaren wissen, ob du deine Werte bereits gefunden hast.

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